Japan Tokyo Akihabara
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Da wir auf der Osterinsel zwei super nette Japaner kennen gelernt hatten, verlängerten wir unseren Japan Aufenthalt von eineinhalb Wochen auf dreieinhalb Wochen. Zwei Wochen reisten wir alleine mit dem Japan Rail Pass durch Japan. Die Restliche Zeit verbrachten wir mit unserem japanischem Freund Kyohei in Kobe, Kyoto und Hida.
Um 17:30 kamen wir am „Tokyo Narita Airport" an. Unser dreieinhalb Wöchiges Abenteuer in einem Land mit einer total unterschiedlichen Sprache und Schrift kann beginnen. Wir informierten uns beim Touristeninformationscenter wie wir am besten und am billigsten zur Haltestelle Akebonobashi kommen, dort wartete unser vorreserviertes Hotel auf uns. Mit " Kon'nichiwa, ego sabere mas ka?" sprachen wir die Dame an. Die wichtigste Frage für alle die noch kein Japanisch können - es bedeutet:" Guten Tag, sprechen sie englisch?". Wir mussten die U-Bahn bis zur Station „Moto Yawata" nehmen und dort um steigen auf die U-Bahn mit dem Namen „Toei Shinjuku line". Zuvor versorgten wir uns mit genügend Geld. Die meisten ATM's (Geldautomaten) akzeptieren nämlich unsere Karte nicht und mit der Kreditkarte konnte man nicht überall bezahlen. Soweit hatten wir uns im Voraus informiert. Die Fahrt mit der U-Bahn dauerte mit umsteigen eine Stunden. Tokyo ist riesig, ganz Tokyo hat so viele Einwohner wie die gesamte Schweiz. Bei der Station Akebonobashi stiegen wir aus und fanden schnell das ACE INN Hotel. Schweissgebadet - draussen war es zwar bereits dunkel aber die Temperatur betrug mit hoher Luftfeuchtigkeit zirka 30 Grad - checkten wir bei einer sehr netten Japanerin ein die Englisch konnte. Schlafen werden wir in einem zwanziger Dorm. Jedoch hatte jeder ein eigenes ziemlich grosses Bett das in einer Kapsel war. Pro Nacht bezahlten wir 3150 YEN inklusiv schnellem und freizugänglichem Wireless Internet. Duschen kostete 100 YEN dafür war das Shampoo und ein Badetuch inbegriffen. Wäschewaschen kostete auch 100 YEN. Ah 82 YEN entsprechen zirka einem Schweizer Franken.
Als aller erstes nahmen wir eine 100 YEN Dusche. Die Kleider nahmen desweiteren eine 100 YEN Reinigung. Danach gingen wir essen. Was nun fast jeden Tag ein kleines Abenteuer wurde. Zum Glück drucken die Japaner auf jede Menükarte das Bild des Essens. Mit "Kole kudasei" (Ich möchte dieses) bestellten wir unser erstes Japanisches Essen. Es war eine scharfe Nudelsuppe mit Fleisch für mich und frittiertes Poulet „sweet and sauer" für Roger. Trinken tun die hier vor allem Bier. Non-Alkoholische Getränke in den Restaurants beschränken sich vielfach auf Wasser und Tee – was Roger nicht so gefiel ; )
Nun waren wir Bett reif und krochen in unsere Kapseln.
In Australien hatten wir keine Gelegenheit unsere defekte Olympus Kamera in einem Geschäft vorbei zu bringen. In Tokyo war der Hauptsitz. Wir fuhren mit der U-Bahn bis zur Haltestelle Jinbocho. Das Ticketsystem ist ganz einfach jede Station ist mit einer Nummer auf einem Plan ersichtlich. Zum Beispiel Jinbocho 170. 170 ist der Preis in YEN der bezahlt werden muss. Dafür erhält man ein kleines Ticket das beim Ein- und Ausgang benötigt wird. Jede U-Bahn Station verfügt desweiteren über einen Stations und Umgebungsplan. Super einfach und perfekt gelöst. Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir die Olympus Filiale. Im Supportcenter das im zweiten Stock war, beschrieb ich das Problem mit der Kamera. Der Zuständige kontrollierte schnell und sagte die Dichtung sei defekt, da können sie nichts machen. Reparaturkosten 15000 YEN. Tolles Produkt alles Reklamieren half nichts. Mir war nun klar für eine Kamera die 10 Meter Wasserfest ist braucht es trotzdem ein Unterwassergehäuse. Ohne geht sie nach dem 3-4-mal kaputt. Nettes Produkt...
Verärgert machten wir uns nun auf den Weg zum Stadtteil Akihabara. Dort soll es von Elektronikgeschäften nur so wimmeln. Desweiteren haben sich auch die Manga Verkäufer dort nieder gelassen. Wir betraten den Stadtsektor über die Brücke „Chuo Dori". Überall waren riesen Licht und Schriftreklamen zu sehen. Ein riesen Gebäude war mit SEGA GAMES angeschrieben. Da schauten wir als erstes rein. Erster Stock. Voll mit Automaten bei denen man gegen Geld eine Manga Figur auf gut Glück herausfischen konnte. Meistens war eine Frau/Mädchen zuständig die selber wie eine Manga aussah... Zweiter Stock. Dasselbe nochmals. Dritter Stock. Ab hier waren nur noch Spielkonsolen zu sehen. Dies zog sich bis zum achten Stock durch. Gespielt wurden: "Shooter", Fightgames, Mechgames, Fussballgames und Kartengames. Voll speziell... Wir versuchten uns an einem Shooter und im Verlauf vom Tag mit Tekken einem Fight Game. Kostenpunkt pro Game 100 YEN. Naja Konsolengames... Von diesen Spielhöllen gab es noch dutzende mehr alle gleich aufgebaut.
Danach folgten kleine und grössere Elektrogeschäfte in denen man alles haben konnte. Von der Diode zum kompletten PC, Modellbau Zug, Flugzeug, Autos usw. usw. Ein totales Paradies für Elektronikliebhaber : ) Es kam aber noch besser das Hauptverkaufshaus in diesem Stadtviertel nennt sich: Yodobashi-Akiba. Dieses Gebäude ist etwa so gross wie ein Fussballfeld und hatte 8 Stockwerke. Jeder Stock besass ein anderes Themengebiet. Angefangen im ersten Stock mit Handys und Druckern. Im zweiten und dritten fand man alles um einen PC zusammen zubauen. Jede Motherboard Marke, Gafikkarten Marke, Prozessor Marke usw. war erhältlich und meistens auch einmal ausgestellt. Es gab eine Kabelabteilung in der man jedes Kabel das es wohl für den PC gibt kaufen konnte, natürlich in verschiedenen Farben, Grössen und Qualität. Es gab auch eine kleine Apple Abteilung, falls das jemand interessiert... Da ist die CD, DVD, Blu-ray Abteilung schon wieder interessanter. Tonnen an CD Rohlinge in jeder Farbe konnte man kaufen. Total krass. Wir schauten uns nun nach einer Ersatzkamera für unsere crap Olympus um und das war der einzige Schwachpunkt. Kameras hatten sie zwar auch jede Marke. Die meisten waren jedoch Japanis only. Und das „Fachpersonal" verstand so viel von Kameras wie ein Fleischfressender Dinosaurier von Vegetarischem Essen. Wir wollten die Sony TX5 mit Unterwassergehäuse. Kostenpunkt zirka 600 CHF. Nicht ganz billig wir wollten die Kamera mit dem Gehäuse in Aktion sehen das wollten sie aber nicht. Wir entschieden uns noch zu warten.
Im neunten Stock gingen wir essen. 25 Restaurants standen zur Auswahl. Wir entschieden uns für eines bei dem man einen eigenen Tischgrill hatte. Wir bestellten wild ein paar Köstlichkeiten zusammen. Ein älteres Japanisches Paar war beeindruckt von unserem Stilsicheren Auftreten bei der Bestellung und beim Essen mit den Stäbchen. Wir kamen in das Gespräch. Der Mann sprach ein wenig Englisch. Wir erfuhren, dass sie schon zweimal in der Schweiz waren. Auf dem Pilatus, beim Matterhorn und so. Schlussendlich luden sie uns auf ein Glas Sake ein. Ein traditionelles Alkoholisches Japanisches Getränk. Es schmeckte nicht schlecht. So gegen 23 Uhr verabschiedeten wir uns und traten den Heimweg an.
Wir wollten nochmals beim Elektroviertel vorbei schauen um vielleicht doch die Sony TX5 die uns als Unterwasser Ersatzkamera dienen sollte zu kaufen. Die Kamera war zu neu wie es schien – meistens hatte es das passende Unterwassergehäuse nicht. Wir verzichteten also momentan auf den Kauf.
Als es bereits am ein dunkeln war, nahmen wir die U-Bahn nach Shibuya. Shibuya ist bekannt für die vielen Einkaufsläden. Es ist ein Shoppingparadies für Frauen. Wir gingen aber aus einem anderen Grund dort hin. Direkt vor den zwei grössten Warenhäusern Tokyu und Seibu ist eine „Alle Gehen" Kreuzung (Famest Street Crossing). Diese wird an Spitzenzeiten von bis zu 15'000 Menschen überquert. Meistens sieht man diese Kreuzung und die Überquerung in unseren Medien oder auch in Filmen.
Heute trafen wir uns mit Megumi. Sie ist eine Kollegin von Kyohei und wohnt ausserhalb von Tokyo. Sie bot an uns durch Tokyo zu führen. Wir gingen zuerst in das Shinjuku Viertel. Westlich der Shinjuku Bahnstation, die mit ihren zirka 2 Millionen Passagieren pro Tag zu den verkehrsreichsten der Welt gehört, befinden sich Tokyos grösste Ansammlung von Wolkenkratzern. Wir erfuhren das gewisse Wolkenkratzer frei zugänglich waren. In einem gingen wir gemeinsam Mittag essen. Nach der köstlichen Verpflegung und interessanten Gesprächen ging es weiter zum „Asakusa Kannon" Tempel.
Zuerst passierten wir einen grossen Torbogen. Uns vielen gleich die vielen Hakenkreuze an den Ziegeln und den Figuren auf. Hier in Japan hat das Hakenkreuz nichts mit der schrecklichen Vergangenheit in Europa zu tun. Es wird als Weitergabe der Buddha-Natur gedeutet – was so viel heisst wie Heilbringend, Potenz. Auf heutigen japanischen Landkarten und Stadtplänen bezeichnet eine nach links gewinkelte Swastika (Hakenkreuz) den Standort eines buddhistischen Tempels. Also nicht erschrecken falls ihr ein Hakenkreuz auf unseren Fotos sieht.
Nach dem Torbogen folgte eine zirka 200 Meter lange Strasse die links und rechts mit kleinen Shops gespickt war. Bei einem Shop versuchten wir eine Japanische Spezialität. Ein Reiscracker mit Honig - mmmhh. Nach der Ladenkette folgte ein weiteres Tor. Dahinter lag der grosse Haupttempel. Bevor wir den Tempel betraten zeigte uns Megumi einige Traditionen. Für 100 YEN zogen wir je ein Hölzchen aus einer geschlossenen Box die wir zuvor kräftig geschüttelt hatten. Auf dem Hölzchen stand eine Nummer. Nun musste die richtige Schublade geöffnet werden von denen es etwa 100 gab. In der Schublade war ein Zettel auf dem die Zukunft vorausgesagt wurde. Roger zog Glück. Ich zog wie Megumi Pech auf ganzer Linie. Der schlimmste Zettel von allen. Naja es passte Momentan zu mir... Um das Pech abzuwenden falteten wir die Zettel und befestigten sie an einer Stange. Das Pech und Unglück darf nicht mitgenommen werden meinte Megumi. Weiter ging es zu einem Kessel der voll mit Räucherstäbchen war. Dort fächerten wir uns Rauch zu um die bösen Geister zu vertreiben und Glück zu erlangen. Nun war der Tempel an der Reihe. Bevor wir ihn betraten spendeten wir eine Münze die wir in eine riesen Truhe warfen. Danach falteten wir die Hände und wünschten uns etwas. Nun ging es in das Innere des Tempels. Dieser war prunkvoll geschmückt mit vielen Kerzen, Bildern und Schriftzeichen. Die letzte Zeremonie war das abschöpfen von Wasser mit einer Kelle aus einem Brunnen. Das Wasser diente zum waschen der Hände und zur Erfrischung. Diese Zeremonien und der Tempel stammen vom Buddhismus ab. Die meisten Japaner sind Buddhisten meinte Megumi jedoch sei die Religion den Japanern nicht all zu wichtig.
Da es Heute unglaublich heiss war schlug Megumi vor, ein richtiges Japanisches Dessert essen zu gehen. Nahe vom Tempel gingen wir in ein kleines Restaurant. Megumi bestellte für uns, da das meiste auf Japanisch geschrieben war. Das Dessert war wirklich sehr, sehr speziell. Meines bestand aus einer Grünteeglace, Reisteig (Mochi) und Sojaglace. Nach dieser speziellen Abkühlung machten wir uns auf den Weg zum Mt. Takao. Dieser Berg ist 600 Meter hoch und bietet Erholung vom hektischen Stadtleben. Viele Wanderwege führen auf den Gipfel. Zuvor lösten wir jedoch unseren Japan Railpass Gutschein bei der Station Shinjuku ein. Wir erhielten einen Ausweis der ab morgen für zwei Wochen gültig war. Um zum Mt. Takao zu gelangen war eine 50 minütige U-Bahn fahrt war von der Hauptstation Shinjuku nötig. Wir stiegen bei der Takaosanguchi Station aus. Da es bereits dunkel war nahmen wir das Zahnradbähnchen das bis in die Mitte des Hügels fuhr. Megumi plante mit uns in ein „all you can eat" Restaurant zu gehen, das gleich bei der Bahnstation lag. Pro Person kostet das Essen 3150 YEN. Nun legten wir los mit Essen. Als wir Kugelrund waren stoppten wir und genossen die wunderbare Aussicht auf Tokyo. Spät abends machten wir uns auf den Heimweg und verabschiedeten uns von Megumi. „Sore wa subarashii ichi-nichi, Megumi ni kansha sa reta" - Es war ein super Tag, vielen Dank Megumi
Heute war bei uns um 06:00 Uhr Tagwach wir planten Tsukiji den weltgrössten Fischmarkt sowie eine grosse Buddha Statue in Kamakura zu besuchen. Um 6:30 gingen wir bei uns auf die U-Bahn und stiegen bei der „Tsukiji Market" Station aus. Von dort war es nicht mehr weit zum Fischmarkt. Auf diesem Markt werden an jedem Werktag 2300 Tonnen Fisch an über 1600 Ständen an Gross- und Einzelhändler verkauft und versteigert. Am lebhaftesten geht es ganz früh am Morgen zu, wenn die grossen Fischauktionen stattfinden und Tokyos Restaurantbesitzer und Lebensmittelhändler sich die frische Ware für den Tag aussuchen. Wir bemühten uns den Fisch Ver- und Käufern nicht im Weg zu stehen. Ein oder zweimal mussten wir auch zur Seite springen da hier viele kleine Transporter herumkurven. Unglaublich wie viele verschiedene Fischsorten hier verkauft werden. Wie im Elektroviertel konnte man hier alles in verschiedenen Arten und Grössen kaufen. Kleine Shrimps, mittlere Shrimps, grosse Shrimps, kleine mittlere grosse Fische, ganze Thunfische, Krebse, Muscheln in allen Variationen, Kaviar, Kugelfisch und so weiter und so fort.
Nach dem wir zwei Stunden im Fischmarkt waren. Machten wir uns auf den Weg zum grossen Buddha der in der Stadt Kamakura zu sehen war. Um zum Buddha zu gelangen liefen wir von der JR Kamakura Bahnstation 20 Minuten. Der Eintritt kostete 200 YEN. Uns erwartete wirklich ein riesen Buddha. Die Statue war aus Bronzeplatten zusammengesetzt, ist 12 Meter hoch und wiegt 850 Tonnen. Sie stellt den Zukunfts-Buddha dar, der die Seelen der Menschen in das Westliche Paradies aufnimmt. Wir verbrachten einige Zeit dort und relaxten im Schatten. Da es auch heute wieder Todes heiss war.
Die City lag direkt am Meer daher entschlossen wir uns im Meer eine Abkühlung zu genehmigen. Unsere Badesachen hatten wir nicht dabei, egal die Unterhosen taten es auch. Die Abkühlung war göttlich. Das Wasser war zirka 26 Grad warm. Nach der Abkühlung machten wir uns wieder auf den Weg nach Tokyo in unser Hotel.
Eigentlich wollten wir den Mt. Fuji besuchen bzw. hoch laufen. Jedoch war es anscheinend ab September nicht mehr erlaubt hochzulaufen, nicht weil der Berg eine Ruhepause brauchte, nein wegen den starken Windböen die auftreten können. Desweiteren fährt die Japan Rail nicht bis zum Mt. Fuij. Wir hätten mit einer privaten Bahnfirma hinfahren müssen die den JRP nicht akzeptiert. Wir entschieden uns bei der Station Otsuki auszusteigen von dort hätten wir den Mt. Fuij gesehen. Jedoch war es ziemlich wolkig. Die Sicht war schlecht. Gelesen haben wir auch das der gesamte Mt. Fuij nur selten zu sehen war. Tja wenn wir nicht hochlaufen können bringt es nichts wenn man den Berg nicht mal sieht. Wir fuhren weiter nach Matsumoto. Wir werden zurück kehren nach Japan mit dem Ziel den Mt. Fuji zu besteigen.
Als wir am Bahnhof von Matsumoto ankamen. Besuchten wir als aller erstes das Touristeninformationsbüro. Wir erhielten eine Stadtkarte sowie zwei Hotel Empfehlungen die in unserer Preisklasse lagen.
Von der Bahnstation liefen wir zirka 15 Minuten zum Hotel Suehirolcam in dem wir zwei Nächte für je 3000 YEN übernachteten. Das Hotel war super ein grosses Zimmer mit zwei genial bequemen Matratzen und es lag gleich gegenüber vom 506 Jahre alten Matsumoto Castle. Von dem wir am Ankunftstag ein paar Nachtaufnahmen schossen.
Am nächsten Tag nach dem wir mal so richtig fett ausgeschlafen haben, starteten wir unsere Stadtbesichtigung. Matsumoto bietet viele Tempel, Schreins und das grosse Castle. Dieses schauten wir uns zuerst an. Danach besuchten wir ein paar Tempel und Schreins. Verbunden mit der suche einigen Geocaches. Am Abend lernten wir Mariko kennen. Eine Japanerin die in unserem Hotel arbeitet.
Wir planten in den Japanischen Alpen wandern zu gehen. Ein guter Ausgangspunkt für dieses Vorhaben war die Stadt Toyama.
Der Ort Nagano sollte den meisten bekannt sein. Die Olympischen Winterspiele wurden dort 1998 ausgetragen. Die Stadt Nagano besitzt desweiteren einen riesen Tempel mit dem Namen Zenkō-ji. Dieser befindet sich zwei Kilometer von der Bahnstation entfernt. Wir deponierten unser Gepäck in einem Schliessfach für 500 YEN und liefen durch die Stadt zum Tempel. Unterwegs kamen wir am Olympia Podest Platz vorbei. Desweiteren überquerten wir viele Strassen, was daran besonders ist? Sobald die Fussgänger Grün haben erklingt eine lustige Melodie die sich je nach Ort unterscheidet. Toll, besser als das 0815 Gepiepe in der Schweiz ; ) Vor dem Haupttempel durchquerten wir zwei grosse Torbögen die etwa 500 Meter auseinander lagen. Dazwischen hatte es kleinere Tempel sowie Shops die diverse Dinge verkauften. Der Zenkō-ji Tempel war riesig. Grösser als der in Tokyo. Die Zeremonien die uns Megumi in Tokyo gezeigt hatte waren jedoch die gleichen. Wie Japaner spielten wir diese durch bis wir im Tempel waren. Wir hatten Glück und konnten dort einer "Messe" beiwohnen.
Nach drei stunden Zugfahrt und dem Zwischenhalt in Nagano erreichten wir Toyama. Wie in Matsumoto suchten wir das Touristeninformationsbüro auf. Falls ihr auch einmal in Japan herumreist ist dieses Vorgehen sehr zu empfehlen. Wir erfuhren dass morgen Abend ein riesen Fest sei und dadurch die meisten Hotels ausgebucht waren. Die nette Dame gab uns jedoch eine Hoteladresse inklusiv einem Rabattgutscheins. Im Hotel Sado das nur einige Gehminuten vom Bahnhof entfernt lag erhielten wir zwei getrennte Zimmer für unglaubliche 1000 YEN. Dem Gutschein sei Dank. Wieder ein super Hotel das sogar eine SPA hatte. Wir konnten aber leider nur eine Nacht bleiben da morgen alles ausgebucht war. Kacke. Jedoch verschlechterte sich auch das Wetter für die nächsten Tage. Eine Wanderung in den Japanischen Alpen viel daher ins Wasser : (
Auch Toyama besitzt ein Castel das wir am Morgen bevor wir nach Fukui weiterfuhren besichtigten. Es war jedoch nicht so eindrücklich wie das Matsumoto Castel.
Eigentlich wollten wir von Fukui aus ein altes Japanisches Dorf Besuchen. Jedoch wäre dies ohne extra kosten nicht möglich gewesen. Wir entschlossen uns in Fukui zu bleiben und die Stadt anzuschauen. Wir übernachteten im Adonis Fukui Hotel für je 3750YEN. Dieses wurde uns vom Touristeninformationscenter empfohlen. Die Hotelbesitzer machten für uns einen extra Preis. Normalerweise kostete unser Zimmer 5000 YEN pro Person. Es war auch riesen gross. Für ein Fussball Mätchen hätte es gerade gereicht.
Um uns die Stadt Besichtigung zu versüssen suchten wir einige Geocaches die in der Stadt versteckt waren. Fukui war bis jetzt die uninteressanteste Stadt was die Schreins, Tempel und das Castel anbelangt. Das Castel gab es nicht mehr wirklich nur noch die Aussenmauern waren vorhanden. Im Innern der Mauern wurde ein Hochhaus gebaut. Fukui könnte man also auslassen, wir hatten hier jedoch das beste Hotel Zimmer :)
Hiroshima liegt zirka 550 Kilometer von Fukui entfernt. Totale Reisezeit, mit 30 Minuten Zwischenhalt in Osaka, vier Stunden. Ab Osaka hatten wir einen Highspeed Zug (SHINKANSEN HIKARI RailStar 573) der bis zu 300 km/h fährt. Die Züge sind total bequem und sehen total futuristisch aus.
Im Touristeninformationscenter wurden wir wieder mit den wichtigsten Informationen, einer Stadtkarte sowie mit einer Hotel Empfehlung versorgt. Wir fuhren mit einer Strassenbahn die 150 YEN kostete 20 Minuten zu unserem Hotel das gleich bei der Haltestelle Chuedenmae lag. Für drei Nächte werden wir im Comfort Hotel für je 3500YEN übernachten. Im Preis inklusive ist ein grosses Frühstück.
Am nächsten Tag besuchten wir den Peace Memorial Park. Vor 65 Jahren warfen die Alliierten Streitkräfte hier über Hiroshima die erste Atombombe ab. In einer Sekunde starben über 92'000 Menschen sofort. Durch das Feuer und die Druckwelle wurde die Stadt in einem Radius von drei Kilometer völlig zerstört. Weitere 130.000 Menschen starben bis Jahresende an den Folgen des Angriffs, zahlreiche weitere an Folgeschäden in den Jahren danach. Heute ist der Strahlenwert wieder normal, wie an einem Ort an dem noch keine Atombombe gezündet wurde. Wir besuchten zuerst das Hiroshima Peace Memorial Museum. Der Eintritt kostete 50 YEN. Das Museum erzählte anfangs von der Geschichte Hiroshimas und ihrer Bedeutung in allen Kriegen die die Japaner führten. Bis dann der Atombomben Abwurf als Hauptthema folgte. Die Atombombe wurde ohne Vorwarnung am 06.08.1945 um 08:15 Uhr über Hiroshima abgeworfen und radierte die gesamte Stadt aus. Die Opfer waren zum grössten Teil Zivilisten. Das Museum erzählt die Tragik einer Atombombe und ihrer Folgen mit Bildern, Videos, Gegenständen und Geschichten von Überlebenden bzw. auch von Überlebenden die kurze Zeit nach dem Abwurf an der Strahlung oder Verbrennungen gestorben sind. Tief berührt und mit einem mulmigen Gefühl beendeten wir den Rundgang durch das Museum nach zwei Stunden. Ein "Wahrzeichen" oder besser das Friedensdenkmal von Hiroshima ist der "Genbaku Dome-mae" oder auch "Atomic Bomb Dome" genannt. Dieses Gebäude lag zirka 160 Meter vom Hypocenter entfernt. Übrig geblieben ist die Kuppel sowie ein Teil des Hauses. Es wurde unverändert gelassen und steht für den Frieden und den Horror des Einsatzes von Atomaren Bomben.
Im Park waren weitere Gedenkstätten wie zum Beispiel das Kenotaph, das im Zentrum des Parks liegt. Es ist eine Art Sarg jedoch enthält es keine sterblichen Überreste sondern eine Liste mit den Namen aller Opfer. Der Sarg wird durch einen Steinbogen geschützt. Schaut man von vorne durch den Steinbogen sieht man im Hintergrund einen langen Brunnen sowie der A-Bomb Dome. Ein weiteres Denkmal wurde für die vielen Kinder die am abwurfs Tag in der Schule auf schreckliche Weise starben errichtet. Auch Dr. Marcel Junod einem Schweizer wurde ein Denkmal gesetzt. Er arbeitete für das IKRK und half als erster ausländischer Arzt den Opfern.
Nach dem Besuch des Peace Memoryal Parks besuchten wir das Castle von Hiroshima das 1958 wieder aufgebaut wurde.
Heute besuchten wir die bekannte Miyajima Insel mit ihrem grossen roten Itsukushima Schrein der im Wasser steht. Desweiteren planten wir auf den Mt. Misen 530 Meter hoch zu laufen. Von Hiroshima nahmen wir zuerst die Strassenbahn bis zum JR Line Bahnhof. Vom Bahnhof fuhren wir 25 Minuten Zug bis zur Haltestelle Miyajimaguchi. Von dort nahmen wir die JR Fähre zur Insel. Bis auf die Strassenbahn mussten wir dank dem JRP "nichts" bezahlen. Das Wetter sah heute gar nicht gut aus. Egal wir hatten viel vor, neben zirka 18 Geocaches die gefunden werden wollen bietet die Insel viele Sehenswürdigkeiten. Zuerst wollten wir aber den Mt. Misen besteigen. Wir wählten für den Aufstieg den Momijidani Course. Dieser führte über tausende von Stufen und durch dichten Wald auf den Hügel hinauf. Unterwegs stolperten wir über eine Schlange als wir auf der such nach einem Geocache waren. Rehe wie wir sie in der Schweiz kennen trafen wir auch an. Obwohl der Himmel von Wolken bedeckt war, war es Todes warm. Die hohe Luftfeuchtigkeit trug dazu bei das wir in kürze nässer waren als beim Baden im Wasser ; ) Nahe beim Gipfel fing es dann auch noch zu regnen an was uns ein wenig Abkühlte aber nicht trocknete ; ) Die Sagenhafte Aussicht auf Hiroshima und das umliegende Gebiet war auf dem Gipfel vom Mt. Miesen durch Wolken, Regen und Nebelfelder getrübt : ( Das Wetter wurde auch nicht besser als wir bei einem Tempel besseres Wetter wünschten. Ein bisschen enttäuscht machten wir uns in strömendem Regen wieder auf den Rückweg. Wir wählten eine andere Route die Daishoin Course hiess. Man hätte sie auch den Treppenweg nennen können. Nun vermisste ich meine Wanderschuhe, für den Hügel dachte ich reichen meine Trekkingschuhe. Die Stufen wurden verdammt rutschig und so kam es das ich dem Treppenboden von nahem hallo sagte ; ) Die Folge war eine Schramme am rechten Arm. Mit Fluchen ging es dann schnell besser. Auf mittlerer Abstiegshöhe hatten wir eine wunderbare Aussicht auf den Miyajima Itsukushima Schrein.
Der Wander äh Treppenweg endete beim Tempel Daishoin. Nun besuchten wir den Miyajima Itsukushima Schrein. Es war Ebbe das heisst der Schrein stand nicht mehr im Wasser. So konnten wir nahe ran und schossen ein paar schöne Fotos.
Um 18:00 Uhr gingen wir wieder auf die Fähre und machten uns nach einem guten Abendessen auf den Rückweg.
Von Hiroshima nach Nagasaki benötigten wir mit dem Zug zirka drei Stunden inklusiv 30 Minuten Wartezeit in Hakata. Wir hatten von Hiroshima bis Hakata wiederum ein SHINKANSEN HIKARI RailStar der einfach unglaublich schnell fährt. Ich liebe Zugfahren. Nach Hakata stiegen wir in einen etwas langsameren Zug um. Der eine Maximalgeschwindigkeit von 130 km/h erreichte.
In der Touristeninformation wurde uns das Hostel Akari empfohlen. Wir nahmen das Tram Nr. 3 für 120 YEN und stiegen an der Station Kokaidomae aus. Das Hostel war direkt am Fluss. Wir nahmen ein Einzelzimmer für 3150 YEN pro Person. Das Zimmer war wie jedes bis jetzt tiptop, auch Wireless war wieder gratis verfügbar.
Auf Nagasaki wurde am 09.08.1945 die zweite Atombombe geworfen. Eigentlich war die Stadt Kokura das nächste Ziel für die zweite Atombombe jedoch war das Wetter dort zu schlecht - die Alliierten entschieden sich daher für Nagasaki. Die zweite Atombombe war eine Plutonium A-Bombe (22.000 Tonnen TNT), in Hiroshima wurde eine Uran A-Bombe (Sprengkraft 12.500 Tonnen TNT) verwendet. Obwohl die erste A-Bombe bereits fraglich war, ist die zweite A-Bombe total sinnlos und diente aus unserer Sicht nur dazu diesen Typ auszuprobieren. Die Japaner haben ebenfalls schreckliche Kriegsverbrechen begangen aber durch die A-Bombe starben in Nagasaki zirka 80'000 Menschen, vorwiegend Zivilisten und Kinder. Wir besuchten das Nagasaki Atomic Bomb Museum. Der Eintritt kostete 200 YEN. Wie das Hiroshima Museum erzählt es mit Bild, Video, Gegenständen und Geschichten den Abwurf der A-Bombe mit ihren folgen. Am Schluss wird über die Tests der verschiedenen A/H-Bomben berichtet. Insgesamt wurden über 2000 Test auf der Welt durchgeführt. Von der USA alleine 1030....Total krank.
Vor dem Museum besuchten wir den Peace Park mit einer grossen Statue. Die Statue hat viel Symbolismus: Die zum Himmel ausgestreckte Hand stellt dar von wo die Bombe fiel, der linke ausgestreckte Arm steht für ewigen Frieden, die geschlossenen Augen stehen für die Opfer, die verschränkten Beine für Meditation und das Bein mit dem Fuss auf dem Boden steht für die Notwendigkeit sich gegen die Atombomben zu erheben. Es wurde nicht wie in Hiroshima ein Gebäude als Mahnmal stehen gelassen. Dafür wurde am Hypocenter ein weiterer Park mit einem Eingangsteil der zerstörten Urakami-Kathedrale errichtet. Von diesem Park startete auch ein Geocache Rätzel mit mehreren Schritten, dass wir anfingen zu lösen. Es führte uns durch die halbe Stadt von Nagasaki. Der letzte Teil konnten wir nicht mehr lösen es war bereits zu spät. Morgen ist auch noch ein Tag.
Wir gingen in einem all you can eat Restaurant für 1100 YEN essen.
Gestern hatten wir mit einem Geocache begonnen der über mehrere Etappen führte. Heute wollten wir das Endversteck finden. Das auf dem Hügel Inasa-yama weit oberhalb von Nagasaki lag. Der Hügel war schnell erreicht. Nun schlugen wir uns durch dichten Wald den Hügel hoch. Ein offizieller Weg war nicht vorhanden. Der Geocache Besitzer hatte auch geschrieben: "Schwer zu erreichen, nicht mit Kindern und älteren Leuten". Er sollte auch noch schreiben: „Nicht empfehlenswert mit Frauen". Es hatte nämlich tonnenweise Spinnen. Insgesamt sind wir sicher aus Unachtsamkeit in 3-4 riesen Spinnennetze reingelaufen ; ) Jedenfalls erreichten wir nach einer Weile eine Felswand an der wir hoch kletterten. Von oben hatten wir einen fantastischen Ausblick über ganz Nagasaki. Es ging jedoch noch weiter hoch, was die Aussicht nochmals toppte : ) Zu Oberst war noch ein weiterer einfacher Geocache versteckt den wir schnell fanden. Zum Multicache war es noch ein Stück. Wir schlugen uns wiederum durch den Wald und erreichten die Stelle mit dem Versteck, leider war der Cache weg. Damn. Egal wir hatten eine super geniale Aussicht über Nagasaki und ein Geocache haben wir ja gefunden. Auf dem Rückweg kämpften wir uns wieder durch den Wald hinab, unglaublich wie schnell diese Spinnen ihre Netzte wieder gewoben haben. Mit ein paar Resten von Spinnennetzen in den Haaren kehrten wir wieder zum Hostel zurück.
Da das Wetter heute nicht so schön war entschlossen wir uns im Hostel zu bleiben um zu relaxen. Schlussendlich wurde es ein Filmnachmittag.
Heute war der letzte Tag an dem wir unseren Japan Railpass benutzen konnten. Es wurde nun also Zeit in die Nähe von Osaka zu fahren. In einer Woche werden wir vom Osaka Kansai Airport nach Hong Kong fliegen. Die kommende Woche verbringen wir in Kobe mit Kyohei unserem Japanischem Freund der wir auf der Osterinsel kennen gelernt haben. Übernachten werden wir bei den Eltern von Mika.
Um drei Uhr kamen wir wie mit unserem Freund Kyohei vereinbart bei der Sannnomiya Station an. Mit dem Zug fuhren wir zur Rokkomichi Station. Von dort aus liefen wir zu Mikas Haus das zirka 10 Minuten entfernt lag. Wir wurden von Vater Kazuo und Mutter Miyoko herzlich empfangen. Nach dem wir unser Gepäck im ehemaligen Kinderzimmer verstaut hatten, stellten wir uns vor und ein lustiges Gespräch begann über Japan, die Schweiz, Arbeit und Reisen. Mikas Eltern konnten ein wenig Englisch meistens half uns aber Kyohei mit Übersetzen. Miyoko erinnerte uns an Mika, sie ist super mega lieb, sie strahlt über das ganze Gesicht. Wie auch Kazuo. Miyoko arbeitet unter der Woche in einem Bücherladen in der Nähe einer Universität und Kazuo war wie ich Informatiker.
Kyohei und seine Mutter luden uns am Abend zum Essen ein. Wir gingen typisch Japanisch essen. Rohe Fische, Muscheln, Suppe, Reis und Gemüse dies wurde alles in einzelnen kleinen Gefässen serviert. Es schmeckte super und so blieb kein Krümelchen übrig. Kyoheis Mutter war Lehrerin und ist darüber hinaus Leiterin aller Lehrer in Kobe. Sie hatte bereits einmal die Schweiz besucht, jedoch davon nicht viel gesehen nur Zermatt. Sie war ebenfalls unglaublich freundlich. Wir danken Kyoheis Mutter nochmals herzlich für das enorm gute Essen!
Zurück bei Miyoko und Kazuo unterhielten wir uns noch ein wenig. Kyohei war nicht mehr da. Es klappte jedoch ganz gut mit Englisch, ein wenig Körpersprache und Zeichnen : )
Heute zeigte uns Kyohei Kobe. Dafür ist er extra mit dem Auto gekommen. Wir besuchten zuerst das Erdbeben Memorial. Am 7. Januar 1995 war ein 20 Sekundenlanges extrem starkes Erdbeben das eine 6.9 auf der Richterskala erreichte. Über 6000 Menschen starben, 44 000 Menschen wurden verletzt und 300 000 Menschen wurden Obdachlos. Ein kleines Feuer in einer Gläsernen Box erinnerte an die Opfer. Weiter ging es zum Hafen bei dem ebenfalls eine Gedenktafel sowie Überreste des alten Piers übrig gelassen wurden. Durch einen Park und eine Restaurantmeile die direkt am Meer lag gingen wir zu einem Kaufhaus. Kyohei hatte etwas Witziges mit uns vor. Wir gingen in einen Raum in dem etwa 10 Fotomaschinen standen. Jedoch unterschieden diese sich ein wenig zu unseren in der Schweiz. Zuerst erstellten wir die Fotos – alle Fotos wurden dabei verschönert und ein bisschen vermangasiert – grössere Augen, weiche Haut. Danach hatten wir die Möglichkeit den Fotos Symbole, Schriftzeichen, Smilies usw. hinzuzufügen. Das Ergebnis könnt ihr auf dem Foto sehen ; ) Mit einer solchen Maschine würden wir in der Schweiz Millionen verdienen. Auf unserem weiterem Stadtrundgang besuchten wir diverse weitere Orte wie zum Beispiel der Stadtteil mit westlichem Baustil, alter Japanischer Baustil, ein Tempel und so weiter. Wir gönnten uns eine Erfrischung im Pub in dem Mika bevor sie auf die Weltreise ging arbeitete. Nun das Highlight vom Tag wir fuhren auf den Mount Rokko der 931 Meter hoch ist. Als wir beim Aussichtspunkt ankamen war es bereits dunkel geworden. Dadurch hatten wir eine wunderbare Aussicht auf das Lichtermeer unter uns. Zusehen war die ganze Kansai Bucht – Osaka, Kobe und so weiter eigentlich eine riesen grosse zusammenhängende Stadt.
Zu Abend assen wir mit Kyohei bei Miyoko und Kazuo.
Heute ging es los nach Kyoto. Kyohei fuhr gegen 10 Uhr mit dem Auto vor. Die Fahrt nach Kyoto dauerte zirka eine Stunde. Wir verwendeten den Highway der in Abschnitten bezahlt werden musste. Die Japaner haben hier ein modernes System entworfen. Im Auto ist ein Leser eingebaut in diesen wird die Kreditkarte gesteckt. Beim durchfahren der Schranke wird der Betrag für die gefahrene Strecke automatisch abgebucht. Langes Warten an den Bezahlstellen fehlt daher weg. In Kyoto werden wir bei Keisuke, einem Freund mit dem Kyohei in jüngeren Jahren Rugby gespielt hat, übernachten. Zurzeit studiert Keisuke in Kyoto. Wir erfuhren von den beiden das Kyoto eine Studentenstadt sei, da sich viele Universitäten hier befinden.
Kyoto bietet jedoch mehr als nur Unis, viele Tempelanlagen befinden sich in und um die Stadt. Wir besuchten den Kiyomizu-dera Tempel. Dieser wurde 1994 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Der Haupttempel bietet eine grosse Terrasse, die zusammen mit der Haupthalle auf einer hölzernen Balkenkonstruktion an einem steilen Berghang errichtet wurde. Von der Terrasse hatten wir eine beeindruckende Sicht auf die Stadt. Vor der Tempelanlage waren diverse kleine Shops in denen man über Ramsch zu Schmuck alles finden konnte. Jedoch wurden überall Leckereien zum probieren angeboten – wir machten regen gebraucht davon ; ) Wir sahen auch eine Geisha. Eine Geisha ist eine Japanische Unterhaltenskünstlerin die so aussieht wie sie in einen Farbtopf gefallen ist. Nach der Tempelbesichtigung besuchten wir noch einen kleineren in der Nähe. Wir hatten jedoch in den letzten zwei Wochen so viele Tempel und Schreine gesehen, dass wir uns entschieden zum „Sagano bamboo forest" zu fahren.
Dieser lag im Arashiyama Park. Mit dem Auto einfach erreichbar. Per Zug aber auch möglich da in der Nähe eine JR Station liegt. Der „Sagano Bambus forest" war wirklich beeindruckend und zugleich entspannend. Es hatte auch ein paar kleine Tempel im Wald „versteckt". Das einzig unangenehme waren die Mücken ; ) Wir liefen bis zu einem Aussichtpunkt von dem wir eine fantastische Sicht auf den malerischen Hozugawa Fluss hatten. Am Fluss wollten wir zu unserem Auto zurück laufen da mittlerweile die Sonne untergegangen ist. Am Flussufer war jedoch ziemlich betrieb, worauf Kyohei einen Japaner fragte auf was die Leute hier alle warten. Er teilte Kyohei mit das jedes Jahr eine traditionelle Fischfangart vorgeführt wird: Kormoranfischen. Diese Art Fische zu fangen hat eine Jahrhundert alte Tradition, ist aber seit etwa 30 Jahren nur noch eine Touristenattraktion. Wie der Name schon sagt, benutzt man zum Kormoranfischen Kormorane. Ja, es sind wirklich die Vögel gemeint. Sie sind darauf abgerichtet, Fische zu fangen, und tragen einen Ring um den Hals, über den sie an einer langen Leine angebunden sind. Der Ring bewirkt ausserdem, dass sie die gefangenen Fische nicht runterschlucken können.
Es funktioniert wie folgt: Vorne am Boot brennt in einem Metallkorb ein Feuer, um die Fische anzulocken. Der Fischer wirft um die 10 Kormorane an langen Leinen in das Wasser, die daraufhin eifrig nach Fischen tauchen. Sobald ein grosser Fisch gefangen ist, wird der Kormoran aus dem Wasser gezogen und muss den Fisch abgeben. Im ersten Moment tönt dies ziemlich grausam, aber ein Japaner erklärte uns bzw. Kyohei, dass die Vögel auf diese Weise eigentlich mehr zu fressen bekommen als in freier Wildbahn, denn das Feuer erleichtert das Fischen sehr. Und der Ring um den Hals ist wohl nicht besonders eng, sodass die Kormorane sich nebenbei an kleinen Fischen satt essen können. Nach diesem Spektakel kehrten wir zu Keisukes Wohnung zurück.
Wir „kochten" gemeinsam Sukijaki ein traditionelles Japanisches Gericht. Die Zubereitung ist ziemlich einfach. Wir sassen um eine Pfanne warfen Gemüse, Tofu und Fleisch in einen Topf der mit Japanischer Sojasauce gefühlt ist und warteten ein Moment bis alles gut durch ist. Danach assen wir aus der Pfanne. Der Vorgang wiederholten wir solange bis wir genug hatten bzw. das Fleisch und das Gemüse aus ging ; )Es war super fein, das Gericht werde ich zu Hause auch mal ausprobieren.
Nach längerem Ausschlafen in Keisukes kleiner Wohnung führte uns Kyohei an einen ganz speziellen Ort. Zum Torii Bogengang. Der Torii-Bogengang liegt beim Inari-Schrein in Fushimi. Wir liefen durch Alleen aus Tausenden von scharlachroten Torii (Torbögen), welche alle Spenden von Personen, Familien oder Unternehmen sind. Der Weg führte einen Hügel hinauf, auf dessen Spitze ein kleiner Schrein stand. Falls ihr ein Torii spenden möchtet der kleinste kostet 383'000 YEN (4'498 CHF) der grösste 1'302'000 YEN (15'290 CHF). Ein sehr eindrücklicher Ort sehr empfehlenswert falls ihr Kyoto einmal besucht.
Um 18:00 Uhr fuhren wir in Kyoto ab Richtung Hida. Ein Dorf das in der Nähe der Japanischen Alpen liegt. Die Fahrzeit betrug zirka vier Stunden. In Hida angekommen erwartete uns bereits Taze – ein Freund von Kyohei der er auf seiner Weltreise kennen gelernt hatte. Taze wohnt in einem grossen Haus das er sich mit einem Arbeitskollegen Kazuhisa teilt. Beide Arbeiten für die Touristenagentur „Hida Satoyama Cycling". Extra für uns hatte er zwei Kilogramm Hida Beef eingekauft. Dieses Fleisch zählt zum Besten auf der Welt und ist nicht unbedingt billig. Es war der absolute Hammer. Davon hätte ich noch zwei weitere Kilos ässen können es war so zart und gut. Den Rest vom Abend bzw. der Nacht verbrachten wir mit lustigen Gesprächen und Musikeinlagen von Kyohei. Versüsst wurde das ganze durch Bier, Sake und Japanischem 12 Jährigem Nikka Whisky der wir in Kyoto eingekauft hatten.
Ja Ja Ja das schlechte Wetter verfolgt uns ein wenig. Der ganze Tag Regen was sollen wir nur tun. Ganz einfach wir besuchen eine Thermalquelle. Von denen gibt's es hier tausende. Die Auswahl viel daher schwer, schlussendlich hatten wir uns für eine entschieden die zirka eine Stunde Autofahrt entfernt lag. Die Thermalquelle lag bei einem alten Japanischen Haus. Empfangen wurden wir im Hauptraum in dem in der Mitte ein kleines Feuer glühte. Wir bezahlten je 200 YEN. Es hatte zwei kleine Bäder eines im Inneren und eines aussen. Beide waren schön warm. Total relaxet kehrten wir in den Hauptraum zurück wo Wasser und eine Art süsses Brot an einem Stängel auf uns wartete. Die Besitzerin konnte leider nur Japanisch jedoch viel Kyohei mit ihr in eine rege Diskussion. Worauf sie uns eine weitere Erfrischung und einen Fisch in Salzkruste spendierte. Unglaublich wie freundlich die Leute hier sind. Es war richtig gemütlich an diesem Ort, wir wollten schon gar nicht mehr weg. Jedoch erwartete uns Taze zurück zum essen. Wir verabschiedeten uns mit einem gemeinsamen Foto von der Frau und fuhren zurück nach Hida.
Heute gab es leider kein Hida Beef mehr. Wir kochten gemeinsam Spagetti, Steak (Nicht ein Steak Steak sondern ebenfalls eine Japanische Spezialität das sich nur aus Gemüse zusammen setzte), Taze machte eine Art Omelette mit Teriyaki Sauce und Roger kochte eine Röschti mit einem Spiegelei. Danach wurde wie gestern so richtig gefeiert. Kyohei gab wieder alles mit seinen Musikeinlagen : )
Ah nein schon aufstehen? Nach einer kurzen Nacht ging es ab auf das Velo. Taze hat uns empfohlen mit seiner Firma einen Veloausflug durch das Hinterland von Hida zu machen. Natürlich zu einem speziellen Preis von 2200 YEN. Wir hatten die Auswahl zwischen drei Routen. Wir entschieden uns für die längste die 22 Kilometer lang war. Nach einer kurz Einführung wie ein Velo funktioniert (Hinter bremse Links nicht Rechts!) folgten wir unserem Guide Kazuhisa aus dem Dorf hinaus. Es ging am Fluss entlang, an Reisfeldern, Bohnen Feldern und an einer Hida Beef Farm vorbei. Wir stoppten an einer Quelle bei der wir unsere Trinkflaschen auffüllten. Ein weiterer Halt legte Kazuhisa bei einem alten Japanischen Bauernhaus ein und erklärte uns die Konstruktion des Hauses. Ein kleiner Anstieg brachte uns ein wenig ins Schwitzen. Dafür wartete danach eine Abfahrt auf uns. Wieder an Reisfeldern vorbei ging es hinauf zu einer Apfelplantage wo wir einen weiteren halt einlegten und einen frischen Apfel sowie Tee zur Verpflegung erhielten. Nun ging es über einen anderen Weg zurück nach Hida. Die Velotour hat ungefähr drei Stunden gedauert und war total relaxend.
Mit Taze und Kazuhisa gingen wir gemeinsam in einem Restaurant in dem wir gestern Mittag bereits waren essen. Es gab Reis und Hida Beef im Curry. Verdammt fein. Ausserdem ein kleines Dessert zum Schluss für unschlagbare 850YEN. Bevor wir uns von Taze und Kazuhisa verabschiedeten gingen wir zurück zum Haus von Taze um eine Stunde zu relaxen. Danach begann die vier Stündige Autofahrt nach Kyoto – die meiste Zeit verbrachte ich mit schlafen ; )
In Kyoto entschieden wir uns zu Abend zu essen. Was auf unserer ToDo Liste noch fehlte war ein typisches Japanisches Sushi Restaurant. Keisuke kannte zufällig eines das ziemlich billig und gut war. Wir erhielten ein Ticket mit einer Nummer. An einem Terminal konnten wir die ungefähre Wartezeit abrufen. Nach einer Stunde Wartezeit war es dann so weit. Ein Förderband mit verschiedenen Sushi Gerichten lief direkt an unserem Tisch vorbei. So konnte jeder sein Lieblingsteller selber ab dem Förderband nehmen. Die meisten Teller kosteten 100 YEN. Spezielle kosteten 250 YEN. Wir bestellten uns desweiteren über einen Touchscreen weitere Sushi Teller, der nach zirka fünf Minuten auf dem Förderband vorbei lief. Die Kosten wurden berechnet in dem wir die leeren Teller in einen Abgang einwarfen. Nach jedem fünften Teller begann auf dem Display ein kleines Glücksgame. Hatte man zum Beispiel vier gleiche Symbole gewann man ein Spielzeug das in einer Kugel herunterrollte. Ziemlich funny :) Die Sushi Gerichte schmeckten zu dem hervorragend.
Nachdem wir uns die Mägen vollgeschlagen hatten verabschiedeten wir uns von Keisuke und fuhren nach Kobe zurück. Nach einer Stunde waren wir wieder zu Hause bei Miyoko und Kazuo.
Nach einem ziemlich kurzen Schwaz mit Miyoko und Kazuo gingen wir schlaffen. Wir waren Tod müde.
Mit Miyoko ging ich heute an den Kobe Highschool Sportsday. Roger blieb im Bett er wollte ein wenig relaxen bzw. schlief und schlief ; )
Der Sportsday fand einmal im Jahr statt und ist kaum zu vergleichen mit unserem. Hier herrscht noch Disziplin und Teamgeist. Vom Balkon der Schule beobachtete ich mit Miyoko die Leistungen der Schüler. Zuerst wurde eine Stafette ausgetragen. Danach kam die Eindrücklichste Vorführung. Alle Buben stellten sich auf dem Platz auf – zuerst dachte ich hm jetzt ist es ein wenig zu Militärisch. Jedoch war dies die Vorbereitung für einen Art Tanz. Nach Paukenschlägen wurden verschiedene Formen angenommen. Liegen am Boden. Arme hoch und runter. Beine hoch und runter. Das war noch easy nun begannen die Schüler nach jedem Paukenschlag eine Pyramide zu bauen. Zuerst nur eine kleine zum Schluss eine die aus sechs Schichten bestand. Die Mädchen hatten es da ein wenig einfacher. Sie waren mit verschiedenfarbigen Cheerleader Pompoms und Regenschirmen ausgerüstet. Ein westlicher Pop Song – sorry der Name weiss ich nicht jedoch war er ziemlich bekannt – wurde gespielt und alle bewegten sich im Takt dazu und schwangen ihre Pompoms und Regenschirme durch die Luft. Nach dieser Vorstellung verabschiedeten sich die Schüler lautstark vom Publikum.
Nun gingen wir für das Abendessen einkaufen. Miyoko plante mit uns ein Gericht mit dem Namen „Taku Yaki" zu machen. Etwas mit Teigbällchen und Tintenfisch. Dazu fuhren wir in ein nahegelegenes Shoppingcenter in dem ich für Noa (Mein Göttibueb) noch ein Geburtstagsgeschenk einkaufte.
Zurück im Hause bereite ich mit Miyoko den Tintenfisch sowie den speziellen Grill vor. Das Gericht ist ziemlich einfach. Mehl, Wasser und Ei für die Masse. Diese wird nun direkt am Tisch in einen Form mit vielen runden Öffnungen gegossen. Kleine Schrimps, Tintenfischstücke und Käse werden nun dazu gegeben. Nach einem kurzen Moment wird die Halbekugel gedreht. Am Ende hat man eine Teigkugel die noch mit einer süssen Sauce bestrichen wird. Fertig. Mmmmmh auch etwas das wir mal zu Hause ausprobieren werden.
Heute fuhren wir in die „Kobe Sanda Premium Outlets". Ein Ort mit vielen Läden um für Rogers Mom eine Kette aus Perlen zu kaufen. Jedoch hatte es keine passende. Der Preis war zu hoch. Bevor wir wieder nach Hause fuhren, gingen wir mit Miyoko und Kazuo in einem Foodcourt essen und tranken danach noch einen Kaffee im Starbucks.
Am Abend war Fitness mit Miyoko und Kazuo angesagt. Dazu gingen wir zusammen in das nahe gelegene Fitnesscenter. Nach einem Trainingsprogramm für die Arme, Beine und Rücken ging es ab in das Bad bzw. Sauna, Sprudelbad, Kaltbad und Massagebad. Total relaxt verliessen wir das Fitnesscenter. Wir gingen jedoch nicht nach Hause, nein heute Traf sich das Runningteam von Kobe in dem Kazuo Mitglied war um miteinander Essen und Trinken zu gehen. In einem nahegelegenen Restaurant das auf Fleischspiesschen spezialisiert war begann der sehr lustige Abend. Ich unterhielt mich die meiste Zeit mit Miyoko und zwei Tischnachbarn die kaum Englisch sprachen. Roger wurde von einem Japaner total in besitzt genommen der nach jedem weiteren Bier ein bisschen besser Englisch sprach ; ) Nach x Spiesschen und langen witzigen Diskussionen verabschiedeten wir uns mit einem Gruppenfoto von allen. Es war ein total lustiger Abend! Wir werden das Runningteam immer in Erinnerung behalten vor allem an die Managerin die mir eigentlich Geschenkt wurde ; )
Heute besuchten wir mit Kyohei und Miyoko die Sake Brauerei Kikumasamune. Mit der Bahn fuhren wir bis zur Haltestelle Uozaki. Von dort war es nur ein kurzer Fussmarsch bis zur Brauerei. Der Eintritt in die Brauerei war frei. Wir durften uns zuerst ein Video in Englisch über die Herstellung von Sake in Kobe anschauen. Die Brauerei bot ebenfalls ein kleines Museum bei dem die Herstellung von Sake nochmals erklärt wurde. Am Schluss kam das Beste das Sake Tasting. Sake ist mit 16% nicht allzu stark jedenfalls nicht für uns Whiskyliebhaber. Schmeckt aber recht gut : )
Heute war wieder mal Kochen mit Miyoko angesagt. Ich bereite mit Miyoko das Gemüse vor. Ich frittierte Gemüse. Roger frittierte Zwiebeln mit Shrimps. Alles wurde frittiert ; ) Tiptope Sache. Das Highlight des Abends kam aber noch als Miyoko und Kazuo die Nintendo Wii mit Fitnessboard hervor nahmen und uns zu einem Game einluden. Zuerst erstellten wir unseren persönlichen Charakter. Miyoko, Kyohei und Kazuo waren total aus dem Häuschen sie meinten die Figuren sehen genauso aus wie wir. Danach war Gewichtmessen und BMI dran. Diese Daten unterliegen strengster Geheimhaltung. Die Sportgames waren ziemlich witzig. Wir schaften es dann auch ein paar Rekorde von Mika zu brechen : )
Um 06:30 Uhr brachte uns Kyohei zum Osaka Kansai Airport. Wir verabschiedeten uns schweren Herzens von Miyoko und Kazuo. Es war wirklich unglaublich bei ihnen. So nette Menschen habe ich noch nicht viele getroffen. Es war absolut enorm genial in Japan. Wir danken nochmals allen die uns Japan gezeigt haben. Megumi für die Führung durch Tokyo, Kyohei unser absolut enorm über genialer Guide, Miyoko und Kazue Eltern von Mika für ihre absolut geniale Gastfreundschaft unbeschreiblich!!, Keisuke Kyoheis Freund in Kyoto der uns durch die Stadt geführt hat und mehr, Taze in Hida der das Wort Gastfreundschaft neu definiert hat und Kyoheis Mutter Kiyoko die uns zu einem super feinen Essen eingeladen hat. Wir werden definitiv nochmals nach Japan kommen. Das Land ist absolut genial. Ebenfalls hoffen wir, dass wir die genannten Leute auch mal in der Schweiz mit unserer Gastfreundschaft verwöhnen dürfen.